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Soziales Lernen in der Gemeinschaftsschule

Der Übertritt von der Schule zum Beruf wird zunehmend schwieriger. Die Wirtschaft setzt heutzutage bei den zukünftigen Arbeitnehmern, also unseren Schülerinnen und Schülern, Qualifikationen voraus, die im herkömmlichen Unterricht wenig bis gar nicht vermittelt werden können. Eine Neustrukturierung des Unterrichtens und ein Umdenken der dafür Verantwortlichen –uns Lehrern- ist daher unumgänglich. 

Wenn wir wollen, dass unsere Kinder und Jugendlichen Leistung erbringen und sich in einer dynamischen Welt bewähren, muss schon in der Schule ein geeignetes Arbeitsverhalten erlernt werden und der Unterricht muss durch Methodenrelevanz und ein vernünftiges Miteinander geprägt sein. 

Das Projekt „Soziales Lernen“ ist ein Weg, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz sind neben Kommunikationsfähigkeit und Methodenkompetenz jene Schlüsselqualifikationen, die Kinder zu verantwortungsbewussten, kritischen, teamfähigen und flexiblen Menschen machen.

Unsere Schülerinnen und Schüler lernen, Demokratie zu leben (Schülervollversammlungen, SMV), mit Konflikten konstruktiv umzugehen (Klassenrat, Streitschlichter) und in vielen Lebensbereichen „ihren Mann oder ihre Frau“ (Girls und Boys für MINT und soziale Berufe begeistern) zu stehen.

Wichtige Inhalte sind dabei:

  • die eigenen Gefühle wahrnehmen, sie einschätzen und konstruktiv damit   umgehen sowie die Gefühle anderer respektieren.
  • sich mit den eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen auseinanderzusetzen sowie ein positives Selbstkonzept als Voraussetzung für die passende Berufswahl entwickeln.
  • die eigene Meinung vertreten, Stimmungen und Gefühle richtig verbalisieren und sich  in schwierigen Situationen selbstbewusst behaupten.
  • Lern- und Arbeitstechniken kennenlernen, um den Anforderungen des lebenslangen  Lernen entsprechen zu können.
  • die Notwendigkeit eines genauen Zeitmanagements für ein stressfreies, erfülltes Leben erkennen und lernen, die eigene Zeit sinnvoll einzuteilen.
  • in verschiedenen Sozialformen und mit unterschiedlichen Methoden arbeiten, wobei Teamfähigkeit, Reflexionsvermögen und Kritikfähigkeit geschult und Präsentationstechniken eingeübt werden.
  • demokratische Entscheidungsstrukturen entwickeln und die Notwendigkeit von Regeln erkennen, diese mitgestalten und lernen, diese zu befolgen
  • die Wichtigkeit von Bewegung und ausgewogener Ernährung für einen gesunden Körper  erkennen
  • einen Überblick über die Landespolitik gewinnen und Wege der politischen 
  • Mitbestimmung kennenlernen